Der Auftakt ging voll in die Hose

Gestern ging sie los, die neue Saison und mit Wilsdruff und Dresden-Mitte standen gleich die harten Brocken an. Steffi (schippert irgendwo rum, wo es kalt ist) und Sandra (ist da, wo es warm ist) genießen noch den Urlaub, so dass sich Jule, Tina, Antje und ich pünktlich auf den Weg machten. Etwas Zählbares mit nach Hause zu bringen erschien uns eher abwegig – zumindest, wenn die Gastgeberinnen jeweils einigermaßen in Bestbesetzung antreten würden.

So war es dann in Wilsdruff auch, die mit Püschel, Kaliner, Richter und Kummer antraten. Wir spielten rechts/rechts (Jule/Tina) und links/links (Antje/ich) und beides war nicht erfolgreich. Antje und ich spielten gegen Kaliner/Richter gar nicht so grottig, hatten aber letztlich nicht den Hauch einer Chance – einfach zu sicher die Damen. Jule und Tina lieferten gegen Püschel/Kummer ein ganz enges Match ab, mussten sich leider zu 9 im Entscheidungssatz geschlagen geben.

Tina hatte gegen Püschel im ersten Satz mehrere Satzbälle, bevor sie ihn mit 13:15 verlor. Danach war die Luft raus. Jule, die seit Mai den Schläger erstmals wieder in den Händen hielt, konnte gegen Kaliner einen Satz gewinnen. Das gelang Antje, die gegen Richter ein gutes Spiel machte auch – am Ende reichte es aber nicht. Gegen Kummer gelang mir unser erster Punkt in drei knappen Sätzen. Gegen Püschel sah Jule irgendwie überhaupt kein Land und auch Tina hatte in der Partie gegen Kaliner mit 10:12 im fünften Satz das Nachsehen. Sehr schade. Ich war gegen Richter durchaus gut dabei, verpasste aber mit 10:12 im Vierten die Chance, im Entscheidungssatz vielleicht noch ein Pünktchen für uns zu ergattern.

Am Ende stand ein 1:8, dass etwas besser war als es aussieht. Dafür kann man sich aber bekanntlich nix kaufen. Aber für Geld kann man sich bei MC was Leckeres zum Mittag kaufen. Wir fuhren dafür sogar einen kleinen Umweg und ließen es uns schmecken.

Dennoch waren wir pünktlich bei Dresden-Mitte und ich nehme es vorweg – lange sah es so aus, als wenn wir gar keinen Punkt abkriegen würden. Die Dresdnerinnen mit Gaida, Dietterle, Paiul und Shkatula hatten wenig Nachsicht mit uns. Die beiden Jungspunde machten mit Jule und Tina recht kurzen Prozess. Antje und ich gurkten eigentlich gegen Gaida/Dietterle sehr gut mit – holten einen Satz, bevor die Gegnerinnen doch noch einen Zahn zulegten. In der ersten Einzelrunde gingen die Matches stets 1:3 gegen uns aus, wobei letztlich keine von uns ganz nach dran war. Im Anschluss musste sich Jule gegen Gaida in drei Sätzen geschlagen geben (normalerweise ist das Jules Spiel – aber da fehlt noch etwas Training). Aber dann riss sich Tina nach 2:11 verlorenem ersten Satz am Riemen und holte den Ehrenpunkt. Ich war irgendwie mit den Punkten ganz durcheinander und hatte den Schläger schon geputzt und musste dann nochmal an den Tisch. Gegen Paiul konnte ich nur einen Satz ganz eng gestalten und machte sicher pro Satz 3 Fehlaufschläge. Irgendwas ist immer 😉

So machten wir uns mit der schweren Bürde von zwei klaren Niederlagen (haben wir auch nicht so oft) auf den Heimweg. Da unser oberes Paarkreuz eine schwache Blase hat, machten wir in Muldental noch mal Pause und kamen beim besten Willen nicht um ein Abschiedseis bei MC vorbei. Was soll man machen.

Nächste Woche geht es weiter und wir hoffen, die Bilanz dann etwas aufzupolieren. Bis dahin, viele Grüße, Ute