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Rückrundenstart in neuer Formation

Zum Rückrundenauftakt starteten wir direkt mit einem Doppelheimspiel und erwarteten den Tabellenführer von Dresden Mitte 2 und den direkten Tabellennachbarn im Abstiegskampf, den Döbelner SV Vorwärts. Während Ute sich im Wellnesswochenende befand (es sei ihr gegönnt, sie ist ja schließlich nicht mehr die Jüngste 😉) fanden sich Tina, Sandra, Jule und ich (Steffi) pünktlich (das ist ja auch nicht immer bei allen selbstverständlich 😉) in der Halle ein. Durch die einzelnen Spiele der Hinrunde und die Änderungen der QTTR-Werte wurde unsere Aufstellung komplett umgeworfen, sodass Sandra heute das erste Mal als Nummer eins aufspielte, während sich Tina an ungewohnter Position 3 zurechtfinden musste. Kleiner Spoiler: letzteres gelang bravourös.

Nach gewohnter Doppellosung gingen Jule und ich als Doppel eins gegen Paiul/Shkatula an den Start. Im ersten Satz führten wir überraschend mit 10:4. Wahrscheinlich zu überraschend für uns – wir verloren sowohl noch diesen Satz als auch dann das ganze Spiel. Sandra und Tina machten es gegen Gaida/Laubert zwar deutlich spannender, verloren aber am Ende trotz 2:1-Führung noch mit 2:3. In den Einzeln traf Sandra zunächst auf Paiul, verlor den ersten Satz denkbar knapp mit 15:17 und den Zweiten mit 10:12. Am Ende war dann die Luft raus. Jule konnte gegen Gaida zumindest einen Satz holen, verlor aber den 3. und 4. dann auch mit nur zwei Punkten Unterschied. Mein Spiel gegen Shkatula ging ebenfalls undankbar mit 0:3 an die Gegnerin, die zwei Sätze in der Verlängerung für sich entschied. Tina hatte allerdings gegen Laubert keinerlei Probleme und gewann sicher mit 3:0. Die zweite Einzelrunde ist schnell erzählt und quasi das Spiegelbild zur Ersten. Sandra führte gegen Gaida klar mit 2:0, bevor sich die Dresdnerin immens steigerte, zu ihrem gewohnten Noppenstörspiel zurückfand und Sandra keine Chance mehr ließ. Jule und ich verloren jeweils knapp mit 1:3 gegen Paiul bzw. Laubert und wieder war es nur Tina, die für uns punktete. In einem knappen Spiel bezwang sie Shkatula mit 3:1 und sicherte uns so den 2. und letzten Punkt – 2:8.

In der Spielpause stärkten wir uns mit Dönercalzone (Tinas Tipp – sehr lecker), Kuchen und Kaffee – es konnte also nur besser werden.

Döbeln kam mit einer klaren Niederlage aus Leutzsch nach Holzhausen und beide Mannschaften wussten, dass ein Sieg hermusste, um einen entscheidenden Vorteil im Abstiegskampf zu haben.

Die Doppel beließen wir in der gleichen Formation. Jule und ich verloren in drei knappen Sätzen (je nur zwei Punkte Differenz) gegen Seidel/Dathe, während Sandra und Tina ähnlich knapp gegen Gückel/Roßberg gewannen. Sandra und Jule starteten dann aber denkbar unglücklich in ihre Einzelspiele. Sandra verlor 8:11 im Entscheidungssatz gegen Roßberg, Jule noch knapper mit 9:11 gegen Gückel. Damit hieß es 1:3 und wir brauchten endlich Punkte. Die holten wir dann auch und dass sogar sieben Mal in Folge. Tina und ich starteten die Aufholjagd und glichen mit einem 3:1 gegen Dathe bzw. 3:0 gegen Seidel aus. Die zweite Einzelrunde ging dann komplett an uns und endlich konnten auch Sandra und Jule oben ihre ersten Punkte des Tages einfahren. Beide gewannen ohne Satzverlust gegen Gückel bzw. Roßberg – manchmal ist Tischtennis schon verrückt. Tina und ich bauten dann die Führung auf 7:3 aus, indem wir gegen Seidel bzw. Dathe nur je einen Satz abgaben. Dann war es an unserer neuen Nummer 3 – Tina – auch noch den Siegpunkt zu machen. Mit einem relativ ungefährdetem 3:1 über Gückel blieb sie auch im 5. Einzel ungeschlagen – unteres Paarkreuz scheint ihr zu liegen 😊 

Damit konnte wir endlich zeigen, dass wir noch gewinnen können und mit dem 8:3 zwei wichtige Punkte im offenen Abstiegskampf einfahren.

Nun haben wir 4 Wochen Pause und werden dann wieder versuchen, das Punktekonto aufzufüllen.

Viele Grüße, Steffi

6:8 gegen Leutzsch 4 – es kann nur besser werden

Zum Glück ist die Hinserie vorbei und wir können uns was für das neue Jahr vornehmen. Aktuell stehen wir nämlich auf dem Relegationsplatz der Sachsenliga. Hatten wir in den letzten Wochen aber krankheitsbedingt Ausfälle zu verzeichnen, lag es diesmal an einer Art Zeitverschiebung. Doch von vorne.

Mit Jule, Tina, Sandra und Steffi wollten wir das letzte Spiel gegen die Damen von Leutzsch 4 bestreiten und in der Besetzung sind wir auch mehr als konkurrenzfähig. Da sich auch noch die Saskia zu Besuch angekündigt hatte, schlenderte ich kurz nach halb 10 zur Halle und freute mich auf einen entspannten Vormittag – mit Kaffee und Kuchen und einem netten Plausch und wenn es geht noch einem Sieg. Doch mitten auf dem Weg klingelte mich die Steffi an – die Jule sei noch nicht erschienen – es war 9.45 Uhr. Mir schwante gleich, dass die Jule der Annahme war, dass wir erst 14 Uhr spielen. Leider war sie nicht erreichbar und so kam es, dass ich – dank Saskia, die mich fix wieder nach Hause fuhr, dann 10.20 Uhr in der Halle stand und doch spielen musste. Große Begeisterung.

Die Damen aus Leutzsch kamen mit Vieth, Rykarski, Meusch und Mishchenko. Ein Doppel ging gleich mal kampflos weg – weil wir ja zu Beginn nicht vollzählig waren. Zum Glück gewannen Tina und Sandra gegen Meusch/Mishchenko in drei Sätzen und so stand es 1:1.

Die erste Einzelrunde lief gut an. Tina gab gegen Rykarski keinen Satz ab und Sandra gewann in vier Sätzen gegen Vieth. Steffi rang Mishchenko in vier engen Sätzen nieder und nur ich gab in vier Sätzen gegen eine solide spielende Meusch ein Einzel ab. Damit 4:2.

Doch dann kippte die Partie. Tina verlor knapp gegen Vieth im Entscheidungssatz, Steffi hatte keine Chance gegen Meusch und ich lag gleich 0:2 gegen Mishchenko hinten. Mit 14:12 gewann ich den dritten Satz und ich schaffte es, mich bis zum 10:6 im Entscheidungssatz durchzuackern. Nur den letzten Punkt machte ich nicht. Zum Mäusemelken. Somit war lediglich Sandra erfolgreich, die gegen Rykarski nur einen Satz abgab und so stand es 5:5.

Ach, in der Zwischenzeit hatte Jule sich gemeldet und die Vermutung bestätigt, dass sie das Spiel erst für 14 Uhr eingeplant hatte. Sie kam dann auch noch in die Halle und unterstützte uns – nur hat es leider nicht gereicht 😉 Steffi konnte gegen Vieth zwar gut mithalten, musste sich aber in vier Sätzen geschlagen geben. Tina erging es gegen eine sehr gut spielende Meusch leider ebenso und nur Sandra war es wieder, die uns mit einem 3:0 gegen Mishchenko noch im Spiel hielt und auf 6:7 verkürzen konnte. Ganz stark in Summe die Sandra – weiter im Einzel ungeschlagen. Mir war es leider nicht vergönnt, das Unentschieden gegen Rykarski zu retten und so stand – weiß auf blau – ein 6:8 an der Tafel.

Jetzt heißt es, in der Rückrunde Gas zu geben und möglichst schnell Punkte zu sammeln. Eigentlich sollte das zu machen sein. Ein Dank nochmal an die Saskia – die sich von Pirna aufgemacht hatte, um uns anzufeuern und natürlich mal wiederzusehen. Wir geloben Besserung.

Jetzt ist aber erstmal Weihnachtspause – wir wünschen allen ein frohes Fest und einen guten Start ins Jahr 2023.

Die Damen des TTC

Es ist der Wurm drin – 2:8 gegen Graupa

Oh, man – aktuell läuft es nicht gerade. Waren wir bis Freitag noch in „Wunschaufstellung“, mussten kurzfristig sowohl Valeriya, Sandra und auch Jule krankheitsbedingt passen und so waren wir erstmal wieder nur zu dritt. Gott sei Dank sprang Antje mal wieder kurzfristig ein. Danke schön dafür ;).

Wir, das waren Tina, Steffi (war von Beginn an not amused oben spielen zu müssen), Antje und ich. Die Damen aus Graupa kamen mit Häntzschel, Telnaya, Richter und Randel nicht nur im Bestbesetzung, sondern auch mit einem 8:2 von den Leutzscher Füchsinnen. Unsere Devise hieß, das Beste daraus zu machen – es blieb uns auch nichts anderes übrig. Da Tina und ich zuletzt ein Doppel erfolgreich gestalten konnten, entschieden wir uns, das nochmal zu probieren und wir hatten mit Richter/Randel auch das vermeintlich schlagbare Doppel. Doch die Mädels machten es uns nicht leicht und so war es ein zähes Ringen um jeden Satz. Den 3. Satz verloren wir noch zu 9 nach einer 9:5 Führung. Doch wir blieben dran und im Entscheidungssatz konnten wir uns frühzeitig absetzen und den Punkt nach Hause bringen. Noch viel schwerer (bzw. unmöglich) war die Aufgabe von Steffi und Antje gegen Häntzschel/Telnaya. Das Match endete dann auch so – 0:3.

Tina und Telnaya zeigten dann Tischtennis auf sehr hohem Niveau (wie ich finde). Es ging rasant zur Sache und Tina hatte auch durchaus ihre Chancen. Doch es reichte nicht. Sie unterlag in vier Sätzen. Keinen Satz konnte Steffi gegen Häntzschel ergattern. Gegen Randel führte ich im 1. Satz mit 6:0 um ihn dann noch 12:14 abzugeben. Den 2. Satz verlor ich zu 9 und mir war klar, irgendwie muss ich etwas mutiger sein. Sonst wird das mal wieder nix. Ich kämpfte mich mit etwas offensiverem Spiel in den 5. Satz und führte (ich kann mich gar nicht genau erinnern) 9:4? Es wurde leider wieder spannender als ich wollte, aber ich hatte das Glück auf meiner Seite – 13:11. Endlich mal so ein knappes Spiel gewonnen. Antje spielte gegen die starke Richter gut mit und hatte zumindest im 2. Satz eine Chance (13:15).

So stand es nach der 1. Runde 2:4. Tina verlor gegen Häntzschel, die zum einen mit ihrer langen Noppe auf der Rückhand umzugehen wusste und zum anderen eine starke Vorhand hatte, den 1. Satz klar. Doch dann hatte Tina es eigentlich raus und sie gewann Satz 2. Mit 9:11 und 11:13 verlor sie aber denkbar knapp die Partie. Dennoch war auch dieses Match sehenswert und geprägt von langen Ballwechseln. Für Steffi war gegen Telnaya erneut nix zu holen – das geht einfach zu schnell. Gegen Richter machte ich ein gutes Spiel – mehr als ein Satzgewinn gelang mir aber nicht. Antje hatte es dann auf dem Schläger, das Spiel noch ein bisschen in die Länge zu ziehen (Tina versuchte mir schon Ratschläge für das Spiel gegen Häntzschel zu geben – was höchstwahrscheinlich vollkommen umsonst gewesen wäre). 11:13, 13:11, 11:13 und 6:11 hieß es am Ende gegen Antje und für Randel. Damit war das 2:8 besiegelt.

Steffi betonte noch einmal, dass sie den ganzen Tag angepisst war, oben zu spielen und dass sie keinen Satz gewonnen hat 😉 Da wir aber so tapfer gekämpft hatten, gab es dennoch ein paar Leckerlis (s. Archivbild ;))

Es bleibt nun abzuwarten, ob wir es am letzten Spieltag der Hinrunde schaffen, ohne Ausfälle an den Start zu gehen, um eine Chance auf ein paar Pünktchen zu haben. Aktuell haben wir davon nur 6 und stehen auf dem Relegationsplatz.

Allen noch einen schönen 1. Advent. Viele Grüße, Ute