Es ist der Wurm drin – 2:8 gegen Graupa

Oh, man – aktuell läuft es nicht gerade. Waren wir bis Freitag noch in „Wunschaufstellung“, mussten kurzfristig sowohl Valeriya, Sandra und auch Jule krankheitsbedingt passen und so waren wir erstmal wieder nur zu dritt. Gott sei Dank sprang Antje mal wieder kurzfristig ein. Danke schön dafür ;).

Wir, das waren Tina, Steffi (war von Beginn an not amused oben spielen zu müssen), Antje und ich. Die Damen aus Graupa kamen mit Häntzschel, Telnaya, Richter und Randel nicht nur im Bestbesetzung, sondern auch mit einem 8:2 von den Leutzscher Füchsinnen. Unsere Devise hieß, das Beste daraus zu machen – es blieb uns auch nichts anderes übrig. Da Tina und ich zuletzt ein Doppel erfolgreich gestalten konnten, entschieden wir uns, das nochmal zu probieren und wir hatten mit Richter/Randel auch das vermeintlich schlagbare Doppel. Doch die Mädels machten es uns nicht leicht und so war es ein zähes Ringen um jeden Satz. Den 3. Satz verloren wir noch zu 9 nach einer 9:5 Führung. Doch wir blieben dran und im Entscheidungssatz konnten wir uns frühzeitig absetzen und den Punkt nach Hause bringen. Noch viel schwerer (bzw. unmöglich) war die Aufgabe von Steffi und Antje gegen Häntzschel/Telnaya. Das Match endete dann auch so – 0:3.

Tina und Telnaya zeigten dann Tischtennis auf sehr hohem Niveau (wie ich finde). Es ging rasant zur Sache und Tina hatte auch durchaus ihre Chancen. Doch es reichte nicht. Sie unterlag in vier Sätzen. Keinen Satz konnte Steffi gegen Häntzschel ergattern. Gegen Randel führte ich im 1. Satz mit 6:0 um ihn dann noch 12:14 abzugeben. Den 2. Satz verlor ich zu 9 und mir war klar, irgendwie muss ich etwas mutiger sein. Sonst wird das mal wieder nix. Ich kämpfte mich mit etwas offensiverem Spiel in den 5. Satz und führte (ich kann mich gar nicht genau erinnern) 9:4? Es wurde leider wieder spannender als ich wollte, aber ich hatte das Glück auf meiner Seite – 13:11. Endlich mal so ein knappes Spiel gewonnen. Antje spielte gegen die starke Richter gut mit und hatte zumindest im 2. Satz eine Chance (13:15).

So stand es nach der 1. Runde 2:4. Tina verlor gegen Häntzschel, die zum einen mit ihrer langen Noppe auf der Rückhand umzugehen wusste und zum anderen eine starke Vorhand hatte, den 1. Satz klar. Doch dann hatte Tina es eigentlich raus und sie gewann Satz 2. Mit 9:11 und 11:13 verlor sie aber denkbar knapp die Partie. Dennoch war auch dieses Match sehenswert und geprägt von langen Ballwechseln. Für Steffi war gegen Telnaya erneut nix zu holen – das geht einfach zu schnell. Gegen Richter machte ich ein gutes Spiel – mehr als ein Satzgewinn gelang mir aber nicht. Antje hatte es dann auf dem Schläger, das Spiel noch ein bisschen in die Länge zu ziehen (Tina versuchte mir schon Ratschläge für das Spiel gegen Häntzschel zu geben – was höchstwahrscheinlich vollkommen umsonst gewesen wäre). 11:13, 13:11, 11:13 und 6:11 hieß es am Ende gegen Antje und für Randel. Damit war das 2:8 besiegelt.

Steffi betonte noch einmal, dass sie den ganzen Tag angepisst war, oben zu spielen und dass sie keinen Satz gewonnen hat 😉 Da wir aber so tapfer gekämpft hatten, gab es dennoch ein paar Leckerlis (s. Archivbild ;))

Es bleibt nun abzuwarten, ob wir es am letzten Spieltag der Hinrunde schaffen, ohne Ausfälle an den Start zu gehen, um eine Chance auf ein paar Pünktchen zu haben. Aktuell haben wir davon nur 6 und stehen auf dem Relegationsplatz.

Allen noch einen schönen 1. Advent. Viele Grüße, Ute