Wie in den letzten Jahren bereits, war unser letztes Saisonspiel ein Heimspiel gegen die Damen aus Hohndorf. Das kann man durchaus als ein Spitzenspiel bezeichnen, auch wenn vorher für uns klar war, dass wir – egal wie das Spiel ausgeht – am Saisonende einen absolut zufriedenstellenden dritten Platz in der Tabelle belegen würden. Die Hohndorferinnen hätten mit einem hohen Sieg und einem Patzer der Damen aus Leutzsch sogar noch den Staffelsieg holen können (so ist es aber nicht gekommen).
Wir traten an mit Tina, Jule, Steffi und mir. Auch ansonsten waren wir mit allem ausgerüstet, was man zu einem erfolgreichen Spiel benötigt. Wir hatten unser Maskottchen dabei (den Saskiafant), was leckeres zum Essen, Vitamine zum Trinken und sogar einen Schläger. Das war aber noch gar nicht alles, denn auch die Saskia kam extra aus Pirna, um uns zu unterstützen und sie war es auch, die den leckeren Kuchen gebacken hatte. Wie immer lies es sich auch Thomas (Steffis Freund) nicht nehmen, sich unser Spiel anzusehen. Hut ab, so treue Fans haben wir nur wenige. Vielen Dank!
Die Doppel gingen leider gleich in die Hose. Tina und Jule verloren gegen Jacob/Rittig in drei Sätzen (zwei davon in der Verlängerung). Steffi und ich bekamen es mit Protzner/Haustein zu tun und wir kamen immerhin in den fünften Satz, den wir dann leider abgeben mussten. 0:2 nach den Doppeln – das haben wir selten.
Danach gab es gleich zwei sehr ansehnliche und spannende Spiele zu bestaunen. Tina kämpfte Julia in fünf Sätzen nieder und Jule hielt Kirsten knapp in vier Sätzen in Schach. Im Anschluss blieb es weiter spannend. In einem teilweise kuriosen Spiel (weil immer mal eine haushoch führte und dann doch noch verlor) blieb Steffi cool und brachte Ines mit ihrem sicheren Spiel zum Verzweifeln. Der Lohn dafür – Steffi gewann 11:9 im Entscheidungssatz. Gegen Sylvia, die sich wieder in blendender Verfassung zeigte, kämpfte ich tapfer und holte mir die Sätze zwei und vier mit 15:13. Dann war das Pulver verschossen und der fünfte Satz ging klar an Hohdorf. Damit 3:3 – alles im Lot.
Tina machte mit Kirsten kurzen Prozess, während Jule gegen Julia alles geben musste, um am Ende mit 12:10 im fünften Satz die Oberhand zu behalten. Gegen Ines konnte ich (mal wieder) nur einen Satz gewinnen und Steffi stand gegen Rittig auch eher auf verlorenem Posten. Gegen Kirsten konnte ich nicht mal einen Satz gewinnen und Tina gewann gegen Ines (die nach verlorenem ersten Satz aufgeben musste). Sylvia zeigte dann gegen Jule erneut eine bärenstarke Leistung. Egal was Jule machte und probierte, sie hatte zumeist die bessere Antwort und gewann letztlich 3:1. Julia gewann zum Abschluss noch gegen Steffi und so war unsere 6:8 Niederlage besiegelt.
Schade, ein Unentschieden zum Saisonabschluss hätten wir uns verdient gehabt. Aber insgesamt ist die Saison für uns nahezu optimal gelaufen. Das war vor der Saison so nicht zu erwarten. Dazu haben wir alle beigetragen. Zuerst nennen möchte ich an dieser Stelle aber unsere Tina, die trotz Baby Jonas jedes Spiel mitgespielt und so ganz nebenbei auch noch die beste Bilanz der Liga fabriziert hat. Ganz stark. Aber auch die Jule hat uns bestmöglich unterstützt – ist sogar extra wegen eines Spiels von Paris eingeflogen und hat trotz fehlendem Training stark gepunktet. Auf Luise war – wenn es personell eng wurde – auch immer Verlass, sodass wir im oberen Paarkreuz zumeist in sehr guter Besetzung an den Start gehen konnten. Eine tolle Saison hat auch unser Neuzugang Steffi vorzuweisen. Für die erste Saison in der Sachsenliga ist eine Bilanz von 15:19 aller Ehren wert. Den einen oder anderen Punkt konnte ich dann ab und zu auch beisteuern und so haut das doch alles soweit hin. Im Notfall haben uns dann die Damen aus der „2.“ aus der Patsche geholfen; auch dafür vielen Dank.
Für die nächste Saison hat sich bereits Verstärkung angekündigt. Wir freuen uns sehr, dass die Sandra Luckanus wieder für uns aufschlagen wird. Willkommen zurück!
Viele Grüße an alle, Ute