Das Holz sägt und schlägt ;-)

An diesem wunderschönen und sonnigen Samstag stand bei uns mal wieder ein Doppelspieltag auf dem Plan. Diesmal durften wir aber zu Hause bleiben und in der heimischen Halle zunächst die Damen des TTSV Handwerk Tannenberg empfangen.Wir spielten mit Tina, Jule, Sandra und mir. Ute kam zum Anfeuern und fürs Fotoshooting vorbei, wollte aber erst am Nachmittag aktiv mit eingreifen.Die Doppel wurden ausgeknobelt und so trafen Jule und Sandra als Doppel eins auf Weiß und Broberg und sicherten uns nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit 3:1 den ersten Punkt. Tina und ich spielten gegen Maria Franz und Mothes auch zwei Sätze lang echt gut und konnten so mit 2:0 in Führung gehen. Im Dritten waren wir einfach raus und die Sätze vier und fünf gingen jeweils in der Verlängerung an unsere Gäste, wobei wir leider unseren Matchball nicht nutzen konnten.In der ersten Einzelrunde gingen alle vier Spiele nur über drei Sätze, wobei lediglich Jule gegen die starke Franz passen musste. Tina gewann in drei knappen Sätzen gegen Mothes, Sandra hatte gegen Broberg keinerlei Probleme und ich hatte gegen Weiß nur im zweiten Satz Schwierigkeiten, konnte aber aufgrund von vier Fehlaufschlägen meiner Gegnerin auch diesen gewinnen.Auch in der zweiten Runde war es nur Franz, die einen Punkt für die Gäste einfuhr. Das Spitzeneinzel gegen Tina war ein Duell auf Augenhöhe, in welchem Tina nach 1:2 Satzrückstand mit 11:9 im Vierten ausgleichen konnte. Im Entscheidungssatz war Tina zunächst leicht vorn, die Tannenbergerin konnte sich aber rankämpfen und gewann am Ende mit 11:9. Jule siegte in drei Sätzen gegen Mothes, jeweils aber nur mit zwei Bällen Differenz. Sandra hatte gegen Weiß keine Probleme und ich konnte mich nach einem klaren ersten Satz und einem verlorenen zweiten gegen Broberg, deren Spiel mir gar nicht liegt, auf meine innere Ruhe besinnen. Im vierten Durchgang führte meine Gegnerin mit 10:4 und gedanklich waren wohl alle schon im Entscheidungssatz. Nach und nach konnte ich mich aber ranpirschen und dachte beim 9:10, nun musst du es aber auch lösen und dich belohnen. Tat ich dann auch und sicherte mir mit 8 Punkten in Folge und sechs abgewehrten Satzbällen den Sieg.Somit stand es vor der letzten Runde 7:3 für uns und alle Zeichen standen auf Sieg. Franz war auch für Sandra zu stark, sodass es leider keine von uns schaffte, ihr die erste Saisonniederlage zu bescheren. Aber Tina machte dann in einem sicheren Spiel gegen Weiß den Sieg perfekt, sodass am Ende ein 8:4 Heimsieg zu Buche stand (oder eben 8 zu Maria Franz).Zur Stärkung wurde eine Runde Pizza geordert, die wir in der Sonne genossen. Frisch gestärkt gingen wir dann gegen unsere Gäste vom BSC Rapid Chemnitz in das Nachmittagsspiel. Tina wurde durch Ute ersetzt, sodass sie auch mal einen spielfreien sonnigen Nachmittag genießen konnte.Die Doppel gingen jeweils nur über drei Sätze. Jule und Sandra fanden gegen Uhlemann und Grünberg kein geeignetes Mittel und hatten bei zwei Satz 1 und 3 auch das Glück nicht auf ihrer Seite (jeweils 10:12). Ute und ich machten es besser, gegen Lehrich und Spannaus besannen wir uns auf unser sicheres Schupfspiel und sicherten uns so den ersten Punkt.Jule fand anschließend gegen die flinke Grünberg nicht wirklich ins Spiel und verlor in drei knappen Sätzen. Sandra verlor gegen Uhlemann den ersten Satz, setzte dann aber die Tipps vom Coach gut um und gewann die drei folgenden. Ute ging gegen Lehrich mit 2:1 in Führung, musste dann den Ausgleich hinnehmen. Im Entscheidungssatz behielt sie aber beim 11:4 immer die Oberhand. Auch ich musste gegen Spannaus in den Entscheidungssatz, konnte diesen aber auch für mich entscheiden, wenn auch deutlich knapper (11:9).Die zweite Einzelrunde begann mit zwei Siegen für uns. Jule hatte gegen Uhlemann nur im ersten Satz Probleme und gab diesen ab. Die folgenden drei Sätze behielt gewann sie recht sicher. Sandra spielte gegen Grünberg stark auf, konnte immer wieder den entscheidenden Punkt durch eine gute Platzierung für sich einfahren und gewann am Ende mit 3:1. Ute musste gegen Spannaus leider in vier Sätzen passen, während ich am Nachbartisch Lehrich in drei Sätzen bezwang.Vor der letzten Runde stand es somit wieder einmal 7:3 und der Sieg war zum greifen nah. Ute musste direkt wieder ran, diesmal gegen die Nummer eins der Gäste, Uhlemann. Nach gewonnenem ersten Satz verlor sie den zweiten Satz nach zwei Mehlbällen ihrer Gegnerin in der Verlängerung. Satz drei ging dann ebenfalls an die Tannenbergerin. Der vierte Satz war ein echter Krimi. In der Verlängerung ging es immer hin und her, nach einer Auszeit konnte Ute aber nochmal alle Kräfte mobilisieren, zwei Angriffsbälle im richtigen Moment einstreuen und so mit einem 15:13 den Ausgleich erreichen. Nachdem Ute nunmehr wusste, dass Jule zwischenzeitlich am Nebentisch gegen Spannaus gewonnen hat und so unser Sieg schon feststand, spielte sie noch befreiter auf (oder lag das doch am Sekt?) und dominierte Uhlemann im Entscheidungssatz, die nur noch zwei Punkte einfahren konnte.So zeigte die Anzeigetafel am Ende ein 8:3 an und Ute`s Plan, „mit einem Sieg am Vormittag spielt es sich leichter“, ging auf.Nun stehen wir mit 7:1 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und hoffen mit dem nächsten Doppelspieltag in der heimischen Halle am 27.10. diesen absichern zu können.Vielen Dank an alle, die uns am Morgen und/oder am Nachmittag unterstützt, angefeuert und gecoacht haben.

Sonnige Grüße von Steffi 🙂