Nachdem wir in den letzten (gefühlt mindestens zehn) Jahren zum Saisonauftakt immer zum Auswärtsdoppelspieltag nach Zwickau und Hohndorf mussten, waren es diesmal die Zwickauerinnen, die uns zum Saisonauftakt beehrten. Und sie kamen nicht in schlechter Besetzung – mit Göhler, Fricke, Hüttel und Lankisch. Wir konnten aber auch mit unserer besten Besetzung aufwarten. Jule, Tina (mit ohne Stimme), Sandra und Steffi und ich als Coach – mehr geht nicht 😉
Die Doppel stellten wir mal wieder nach „Schnick-Schnack-Schnuck“ auf. Das geht nicht immer gut. Doch diesmal konnten sich die daraus hervorgehenden Paarungen durchsetzen. Tina und Steffi rangen Fricke/Lankisch in vier Sätzen nieder, während Jule und Sandra mit Göhler/Hüttel überraschend kurzen Prozess machten.
2:0 nach Doppeln. Damit lässt sich arbeiten.
In der ersten Runde wurden sich die Punkte in den Paarkreuzen schwesterlich geteilt. Jule lies Fricke in drei Sätzen nicht wirklich eine Chance. Tina spielte zwar gut gegen Göhler. Die hatte aber meist die bessere Antwort und gewann letztlich klar in drei Sätzen. Für Sandra wurde es gegen Lankisch nur im dritten Satz (19:17) eng und Steffi unterlag Hüttel knapp in vier Sätzen. Damit 4:2.
„Oben“ dann wieder eine klare Punkteteilung. Tina gewann gegen Fricke ebenso in drei Sätzen wie Jule gegen Göhler verlor. Sandra legte dann mit einem Dreisatzsieg gegen Hüttel nach und Steffi gewann (ganz stark) gegen Lankisch in vier Sätzen. Nach einer 2:0 Satzführung schnappte sich Lankisch zwar den dritten Satz – doch Steffi war im vierten Satz nervenstark und ließ keinen Zweifel daran, dass sie das Match gewinnen möchte. Damit war auch im Einzel das erste Break gelungen und es stand bereits 7:3.
Weiter ging es mit den Partien Sandra gegen Göhler und Jule gegen Hüttel. Letztere hatte mit ihrer Gegnerin alle Hände voll zu tun. Immer wieder war sie ein bisschen zu passiv und Hüttel nutzte das wirklich gut aus. Doch nach kurzer Pipi-Pause riss sich Jule zusammen und konnte knapp in fünf Sätzen gewinnen. Allerdings zählte der Punkt nicht mehr, denn Sandra konnte auch ihr drittes Einzel für sich entscheiden. Nach 1:2 Satzrückstand setzte sie die Marschroute von Coach Stephan konsequenter um und umlief ihre Rückhand, um mit sehr gut platzierten Vorhand-Topspins zu punkten. Nach einem 10:4 Zwischenstand musste zwar dann die Kante etwas mithelfen zum 11:8. Aber das Glück ist ja bekanntlich mit dem Tüchtigen – oh nein, mit der Tüchtigen.
Damit steht nun ein 8:3 zu Buche – das hätten wir (also zumindest ich) nicht gedacht. Am 6.11. geht es bei uns erst weiter – mit einem Doppelspieltag in Dresden (so der Plan).
Danke an Doris und Stephan, die uns unterstützt haben und an Robin, der uns nach dem Spiel zudem noch mit frisch gebackenem Bananenbrot überrascht hat. Sehr leckerlich.