Am zurückliegenden Wochenende standen für uns das letzte Nachholspiel der Hinserie (Nordhausen) und das erste Spiel der Rückserie (Schwarzenberg) an.
Da beide Teams tief im Abstiegsstrudel festhängen und momentan auch personell etwas dezimiert sind, waren die Punkte gegen beide Mannschaften eingeplant und beim Blick auf die Tabelle auch unbedingt nötig.
Da unser Team momentan jedoch immer noch auf gleich drei Spieler verzichten muss (Aleksey Popov, Robert Janke, Timo Arendt) ist unsere Personaldecke doch relativ dünn geworden. Gregor zog sich bereits vor knapp zwei Wochen eine schmerzhafte Verletzung an der „linken Flanke“ zu und wollte deshalb eigentlich lieber pausieren. Als dann am morgen des Spieltags auch noch die Hiobsbotschaft einer Lebensmittelvergiftung von Hendrik kam, waren alle geschockt.
Schließlich schickten wir mit Robert Haufe, Max und Marvin gegen Schwarzenberg das jüngste Team ins Rennen, welches je für die erste Mannschaft zusammengespielt hat. Und Gregor. Der biss auf die Zähne; Yankee unterstützte uns als Coach und Maskottchen.
Das Spiel entwickelte sich zum Glück zu einem „Selbstläufer“. Nach schwierigem Doppelauftakt (gerade so 1:1) überrollten wir die Erzgebirgler regelrecht.
Da die Gäste ihre Stärken ganz klar im ersten Paarkreuz haben, waren die Spiele dort von besonderem Interesse. Weder Robert noch Gregor gaben sich hier eine Blöße und konnten doch etwas überraschend alle vier Zähler für uns einfahren. Max blieb bei seinen beiden Siegen souverän und Marvin konnte mit gutem Kampfgeist seine kleine Blockade bei der ersten Mannschaft endgültig besiegen.
9:1 Endstand. Ein mit dieser Aufstellung, in der Höhe nicht zu erwartender Sieg. Die Angst, durch Verletzungspech hier wichtige Punkte liegen zu lassen, stellte sich zum Glück als unbegründet heraus.
Am nächsten Tag ging es mit Manu Neck (für Marvin eingewechselt) nach Nordhausen zum dort heimischen TTV Hydro.
Die Nordhäuser mussten ihrerseits auf ihre Nummer eins und ihre Nummer vier verzichten, was unsere Chancen sicherlich merklich erhöhte.
Von Anfang an entwickelte sich hier ein eher einseitiges Spiel zu unseren Gunsten. Neun eher klaren Siegen stand nur eine knappe 2:3 Niederlage gegenüber. Lediglich Robert musste in der Neuauflage des „Endspiels“ der Mitteldeutschen Jugendmeisterschaften von vor einer Woche dem frisch gebackenen Mitteldeutschen Jugendmeister und „Angstgegner“ Luc Röttig nach hartem Kampf und 2:3 Satzverlauf gratulieren.
Insgesamt zwei ziemliche souveräne 9:1 Siege gegen allerdings ebenfalls etwas dezimierte Gegner. Wir konnten zum Glück von der Spielstärke unserer Ersatzleute aus der Verbandsliga profitieren und hoffen nun, dass sich Personaldecke wieder etwas aufbessert.