Geht doch – zwei Siege eingefahren

Nach unserem etwas verkorksten Start wollten wir es diese Woche besser machen und auf keinen Fall weitere Niederlagen sammeln. Die Vorzeichen standen auch besser, denn wir konnten fast (nur Tina machte verdient einen kleinen Wellnessurlaub) in Bestbesetzung antreten und das bedeutete, dass neben Jule, Sandra und Steffi erstmal unser Neuzugang Valeriya Nazarenko für uns aufschlug. Wir hatten natürlich im Training gesehen, dass Valeriya den Schläger schon ab und zu in der Hand hatte – aber Punktspiel ist ja nochmal was anderes.

Unsere ersten Gäste waren die Damen aus Hohndorf, mit denen wir sicher auch ein gemeinsames Essen nach dem Spiel vereinbart hätten, wenn wir nicht beide noch ein weiteres Spiel gehabt hätten. Die Hohndorferinnen kamen mit Protzner, Rittig, Jacob und Haustein und zeigten uns in den Doppeln gleich, dass sie nicht nur zum Spaß gekommen waren. Valeriya und Sandra hatten gegen Jacob/Haustein letztlich klar in vier Sätzen das Nachsehen und Jule und Steffi unterlagen gar in die (wenn auch jeweils knappen) Sätzen. Puh, das waren dann in Summe 0:6 Doppel.

Aber dann ging es los – ein bisschen zumindest. Valeriya gewann in vier Sätzen gegen Rittig, die wie immer (fast) alles zurückbrachte. Jule im Anschluss mit einer ganz knappen Fünfsatzniederlage gegen Protzner, Sandra gewann 3:1 gegen Haustein und Steffi war am Ende Jacob doch recht deutlich in vier Sätzen unterlegen. Damit 2:4 – wir brauchen ein Break. Was soll ich sagen, wir gaben gar kein Spiel mehr ab. Valeriya gewann sicher in drei Sätzen gegen Protzner, Jule gelang gegen Rittig eine Art Befreiungsschlag und in fünf Sätzen ihr erster Sieg, Sandra und Steffi gewannen recht sicher ihre Partien gegen Jacob und Haustein.

Sandra war richtig in Fahrt gekommen und konnte auch Protzner in drei Sätzen in Schach halten und Valeriya war es vorbehalten, den 8:4 Siegpunkt gegen Jacob einzutüten.

Nach einer Stärkung beim Holzhäuser Dönermann (Sandra war den ganzen Nachmittag satt) ging es gegen die Damen aus Plauen weiter, die in der Besetzung Hryzakova, Lankisch, Pflug und Wölfel in die Halle kamen. Valeriyas Tochter mit Familie gesellte sich zudem noch zu uns und so hatten Jules Zwillinge (die den ganzen Tag wirklich brav waren) noch zwei neue Spielkameraden und waren beschäftigt.

Da gut Ding ja bekanntlich manchmal Weile hat, ließen wir die Doppel unverändert und potz blitz – am Ende stand es 2:0 nach den Doppeln. Valeriya und Sandra mussten gegen Hryzakova/Pflug über die volle Distanz und Jule und Steffi schafften es in vier Sätzen. Gegen Lankisch machte Valeriya dort weiter, wo sie im Spiel zuvor aufgehört hatte und gewann in drei Sätzen. Jule konnte eine 2:1 Führung gegen Hryzakova leider nicht nach Hause bringen, zeigte aber insgesamt deutlich aufsteigende Tendenz. Sandra hatte gegen Wölfel kaum Probleme und Steffi biss sich gegen Pflug in vier Sätzen durch.

Im Spitzenspiel konnte sich Valeriya in fünf Sätzen durchsetzen; musste aber hart kämpfen und hier und da einen Gang zurückschalten. Sag ich doch – Schupfen geht immer. Jule (gegen Lankisch) und Sandra (gegen Pflug) sicherten den letztlich etwas zu hoch ausgefallenen 8:1 Sieg. Damit sind wir doch glattweg auf Platz 2 der Tabelle gesprungen und sind gleichzeitig ziemlich erleichtert, den 2. Spieltag so erfolgreich gestaltet zu haben.

Sandra und ich hatten noch nicht genug von der Halle an dem Tag. Wir verabredeten und für 19.30 Uhr und schauten der 2. Herrenmannschaft bei ihrem Sieg gegen Schwarzenberg zu (mit etwas flüssiger Unterstützung). Vier Wochen haben wir nun Zeit, noch etwas zu trainieren und dann schauen wir, ob das was bringt oder überbewertet ist.

Grüße an alle, Ute