Das letzte Doppelspielwochenende wurde zum erwarteten Kraftakt.
Am Samstag setzte es eine empfindliche 7:9 Niederlage gegen Fürstenfeldbruck. Trotz starker kämpferischer Leistung unseres Teams blieben wir erneut ohne Punktgewinn. Spielerische Defizite vor allem in den erneut schwachen Doppeln gaben den Ausschlag für die ersatzgeschwächten Gäste aus Fürstenfeldbruck. Zwar konnten wir gegen die gegnerischen Ersatzspieler eine 4:0 Punktausbeute einfahren (Position 6 schenkte kampflos ab…), gewannen aber keines der ausgespielten Doppel (Doppel 3 wurde ebenfalls kampflos an uns abgegeben). Besonders erfreulich aus holzhausener Sicht war sicherlich der unerwartete Spielgewinn durch Robert Janke gegen den Dreier der Brucker. Dieser Sieg war nach langwieriger Verletzungspause alles andere als selbstverständlich.
Die Punkte für uns erzielten: Gregor 1; Robert 1; Juan Carlos 1; Aleksey 1 sowie 3 kampflose Punkte.
Im Entscheidungsdoppel blieb unser neu formiertes Doppel Hendrik/Alexey leider chancenlos.
Insgesamt eine äußerst bittere Niederlage in Anbetracht der Tatsache das einige große Chancen ungenutzt blieben. So führte unser Einserdoppel zu Spielbeginn gegen das Zweierdoppel der Gäste bereits mit 2:0 ebenso wie Gregor in seinem zweiten Einzel. Und Hendrik hatte im Spitzeneinzel gegen Podpinka sogar einen Matchball, der leider ungenutzt blieb.
Am Sonntag musste eigentlich unbedingt gepunktet werden gegen stark in die Saison gestartete Altenburger. Zum Glück konnten wir die Frustration vom Vorabend in produktive Motivation ummünzen und somit erneut einen großen Kampf liefern, der glücklicherweise diesmal belohnt werden sollte.
Da Roberts Knie zwei Tage Belastung noch nicht wegstecken kann und Max und Timo beide verhindert waren, griffen wir auf Youngster Marvin zurück. Da bei den Gegnern das untere Paarkreuz vergleichsweise schwach besetzt ist und dieses auch das dritte Doppel bildet, entschieden wir uns für die Risikovariante in den Doppeln und stellten erneut um. Für diesen Mut wurden wir belohnt: wir konnten eben jenes dritte Doppel für uns entscheiden (Juan und Marvin) sowie auch das auf Angriff gestellte Zweierdoppel (Henne/Gregor). Stanislav und Alexey unterlagen nach großem Kampf. Unten konnten wir die erhofften vier Punkte relativ ungefährdet einfahren. Hier muss man besonders die Leistung von Marvin hervorheben, der mit dem mentalen Druck insgesamt sehr gut klar kam, was sicherlich nicht selbstverständlich ist in seinem Alter. Gegen die starken Positionen 1-4 der Gastgeber brauchten wir aber auch Punkte um am Ende Zählbares zu verbuchen. Hendrik und Stani konnten beide gegen Smirnov mit Spiel- und Nervenstärke, sowie dem nötigen Quäntchen Glück 11:9 im Entscheidungssatz triumphieren. Gregor drehte nach schwachem ersten Spiel dann gegen Mossly so richtig auf und konnte in einer hochklassige Partie denkbar knapp ebenfalls mit 11:9 im fünften Satz die Oberhand behalten. Der durchaus glückliche 9:6 Endstand und die daraus resultierenden zwei Punkte halten uns immerhin für die Rückrunde weiter im Rennen um den angestrebten Klassenerhalt. Es bleibt spannend.