Damen mit Unentschieden gegen Pirna

Tina sei Dank 😉

Am Sonntagnachmittag zur besten Kaffeezeit empfingen wir unsere Gäste aus Pirna, die gerade von einem 1:8 aus Leutzsch kamen. Da Pirna nicht in Bestbesetzung antreten konnte, witterten auch wir unsere Chance auf ein Pünktchen, auch wenn wir auf unsere Luise verzichten mussten. Aber Marina hat sich zum Glück bereit erklärt, uns zu helfen und das tat sie dann auch noch erfolgreich – vielen Dank dafür!
Die Doppel stellten wir dahingehend um, dass Tina mit Ute zusammen als Doppel eins aufschlugen und Marina und ich das Doppel zwei bildeten. Tina und Ute spielten gegen Astrid Harke und Sandra Luckanus. Es war ein enges Match auf Augenhöhe, aber die beiden Pirnaerinnen konnten im entscheidenden Moment nie Punkten, sodass Tina und Ute mit einem 3:0 uns in Führung brachten.
Marina und ich bekamen es mit den Nachwuchstalenten Celina Langholz und Lisa Cegan zu tun. Im ersten Satz führten wir bereits 10:4, konnten diesen gerade noch so 11:9 gewinnen. Aber danach war unser Defensivspiel nicht mehr wirksam und die beiden Pirnaerinnen schossen uns vom Tisch – 1:3.

Auch in der ersten Einzelrunde teilten wir uns die Punkte. Tina legte mit einem nie wirklich gefährdetem 3:1 Sieg über Astrid los, Ute hatte beim 0:3 gegen Sandra durchaus Chancen auf zumindest einen Satzgewinn, konnte sie aber nicht nutzen. „Unten“ brachte ich uns mit einem 3:1 gegen Cegan wieder in Führung, während Marina gegen Langholz erst zu spät das richtige Mittel fand und in drei knappen Sätzen unterlag.
Die zweite Runde startete mit einem echt Kracher – Tina gegen Sandra. Zunächst unterliefen Tina zu viele Fehler, während auf der anderen Seite bei Sandra alles passte und diese mit 2:0 in Führung gehen konnte. Aber Tina wäre nicht unsere Tina, wenn sie dem nicht noch etwas entgegen zu setzen hätte. Sie kämpfte weiter, wartete auf die Fehler ihrer Gegnerin, die sich besonders im vierten Satz häuften und drehte das Ding am Ende noch zu einem 3:2 – BRAVO. Und auch Ute zeigte, dass sie sich auch als Nummer zwei durchaus behaupten kann und baute unsere Führung durch ein 3:0 gegen Astrid aus. Ich verlor gegen Langholz nach zwei knappen Sätzen irgendwie den Faden – 1:3. Aber es gab ja noch unsere Marina. Sie setzte ihr Abwehrspiel gegen Cegan gnadenlos durch, setzte auch mal einen Offensivkonter, wenn es angebracht war, gewann mit 3:0 und baute unsere Führung auf 6:4 aus.

Die Hoffnung auf mindestens einen Punkt war daher sehr groß und Tina erfüllte diese auch mit einem sicheren 3:0 über Langholz. Wieder einmal holte sie also die Maximalpunktzahl von 3,5 und ist nunmehr mit einer Einzelbilanz von 17:1 die klare Führende in der Gesamtrangliste der Sachsenliga – WOW.
Damit hatten wir unseren Punkt sicher. Doch eigentlich wollten wir mehr und es war auch definitv mehr drin. Ich traf auf Sandra und man muss wirklich sagen, dass Spiel wurde von Fortuna geprägt. Nach einem sicheren ersten Satzgewinn für mich, gingen die Sätze zwei und drei jeweils in der Verlängerung an meine Gegnerin. Sie hatte in den entscheidenden Momenten einfach das nötige Glück, um den Punkt mit 3:1 für Pirna zu machen. L

Marina fand gegen Astrid leider nicht das richtige Mittel und musste ihr nach drei klaren Sätzen gratulieren. Auch bei Ute sah es zunächst nicht gut aus. Sie verlor gegen Cegan Satz eins und zwei äußerst unglücklich mit jeweils nur zwei Punkten Unterschied. Dann aber drehte auch sie das Spiel (fast), gewann die Sätze drei und vier relativ sicher. Im fünften Satz war die Spannung für alle spürbar. Ute lag trotz einer Auszeit 5:9 hinten, glich dann auf 9:9 aus und verlor letztlich doch mit 9:11.

Freude bei unseren Gästen, bei uns zunächst kurze Betrübtheit, aber auch uns wurde dann klar, dass ein 7:7 gegen Pirna wieder ein Punkt ist, mit dem wir vorher nicht gerechnet haben und über den wir uns durchaus freuen sollten! Schließlich liegen wir nunmehr mit 8:4 Punkten im sicheren Mittelfeld der Tabelle.

Anmerkung/Ergänzung von Ute: Endlich hatte ich auch den Elefanten mal nicht vergessen, den die Saskia uns zum Abschied geschenkt hat (für den müssen wir noch einen Namen finden).