Auswärts 3 Punkte erkämpft!

Ja, wir haben vorerst die Tabellenführung verteidigt. Es war ein langer Tag und ein hartes Stück Arbeit. Aber von vorn. 8 Uhr fuhren wir (die 1. Damen), an diesem Samstag waren das Tina, Sandra, Steffi und ich, los in Richtung Chemnitz. Erster Gegner waren die Damen von Aufbau Chemnitz, zwar Aufsteiger, aber alle lange auch oberligaerfahren und mit Sicherheit kein Selbstläufer.

Wir lagen gut in der Zeit und so blieb Selbige, um für mich den obligatorischen Kaffee zu organisieren. Klar, gleich den ersten Burgerking angesteuert. Doch siehe da, um 9:02 Uhr wollte man uns hier noch nicht reinlassen. Wir rüttelten an der Tür und schauten hinein – es sollte nicht sein. Also fuhren wir weiter zum Wohngebiet „Fritz Heckert“. Bei der Suche nach der Halle fanden wir zunächst einen „Netto“ und schon hatte ich einen Capuccino samt Keks extra – läuft. Die Halle fanden wir schließlich auch noch.

Die Damen von Aufbau traten mit Freyer, Hahn, Roch und Irmscher an. Beim Einspielen hatten wir genügend Zeit, uns an das leicht diffuse Licht zu gewöhnen. Die Doppelaufstellung ergab, dass Tina und Sandra gegen Roch/Irmscher ran mussten – sie erledigten das letztlich sicher mit 3:1. Steffi und ich gewannen gegen Freyer/Hahn den ersten mit 14:12, den zweiten klauten wir uns nach 6:10 noch mit Glück und Geschick und der dritte ging klar an uns. 2:0 nach den Doppeln.

In den ersten Einzeln hatte Tina mit Hahn nur wenig Mühe (3:0). Sandra hingegen tat sich gegen die stark aufspielende Freyer schwer, wirkte noch ein bisschen eingerostet und verlor 1:3. Steffi verlor knapp 1:3 gegen Roch und ich zitterte ein 3:2 gegen Irmscher zusammen.

Lange Zeit auf Messers Schneide stand dann die Partie zwischen Tina und Freyer. Tina musste die Angriffsbälle schon sehr gut platzieren, um zum Erfolg zu kommen. Doch ab dem vierten Satz hatte Tina die Sache im Griff und siegte in fünf Sätzen. Sandra kam mit der langen Noppe von Hahn bis zum Schluss nicht durchgängig gut zurecht und musste erneut mit 1:3 passen. Gegen Roch zeigte ich eine ordentliche Leistung und gewann mit 3:1. Steffi kämpfte Irmscher in vier Sätzen nieder und Tina holte mit einem klaren 3:0 gegen Roch den Siegpunkt zum 8:3. Ein verdienter Sieg, der aber auch deutlich enger hätte ausfallen können.

Nun hatten wir noch viel Zeit bis zum zweiten Spiel in Falkenau und auch viel Hunger. Wir überlegten, ob wir im Landgasthof Erbgericht in Erdmannsdorf speisen wollen oder doch zu Mc gehen. Ein Anruf im Landgasthof brachte die Entscheidung – alles voll dort, auf zum Big Mäc 😉
Genüsslich verspeisten wir die leckeren Happen und hofften zudem auf tolle Gewinne aus dem Monopoly. Immerhin sprang ein Triple Chok Cookie heraus, den wir uns teilten und ihn als sehr lecker bewerten konnten.

Weiter ging es nach Falkenau – immer in der ersten Sitzreihe unser Saskiafant, diesmal in guter Gesellschaft mit der Minionfigur in Sandras Auto, die aber lieber unerkannt bleiben möchte.
In Falkenau angekommen, spielten wir uns erneut kurz warm und ab ging die Post. Leider nicht ganz so, wie wir uns das erhofft hatten. Tina und Sandra kamen mit Pierschel/Uhlig irgendwie nicht zurecht und gingen nach drei klaren Sätzen ohne Punkt vom Tisch. Steffi und ich hatten gegen Röstel/Stenzel durchaus Chancen. Ein paar Fehler zu viel in den Sätzen drei und vier kosteten uns den Sieg. Ärgerlich.
Damit 0:2 – hatten wir schon gegen Zwickau und da sprang am Ende immerhin noch ein Unentschieden heraus.

Sandra zeigte sich am Nachmittag deutlich verbessert und konnte Pierschel in drei engen Sätzen in Schach halten. Tina verlor zwar den ersten Satz gegen Röstel, steigerte sich aber immer mehr und ließ ihrer Gegnerin kaum noch eine Chance. Nachdem Steffi dann Stenzel und ich Uhlig niedergerungen hatten (je 3:1) stand es 4:2 für uns.

Tina holte im Anschluss ein 3:0 gegen Pierschel, wobei auch hier die Sätze alle eng waren und Sandra konnte sich nach starkem Spiel in vier Sätzen gegen Röstel behaupten. Gegen Stenzel fand ich leider nicht die richtige Mischung aus Mitspielen und Angriff und musste mich mit 1:3 geschlagen geben. Mit dem gleichen Ergebnis verlor Steffi anschließend gegen Uhlig.

Zum Glück erlöste uns Tina mit einem 3:0 gegen Stenzel und sicherte uns vorzeitig das Unentschieden und gern hätten wir auch noch ein Pünktchen nachgelegt. Aber – woher nehmen, wenn nicht stehlen? Gegen Pierschel verlor ich 0:3 – da hilft es auch nicht, dass die Sätze zwei und drei in der Verlängerung weggingen. Steffi hielt gegen Röstel mehr als gut mit und gewann den ersten Satz. Danach schien es so, als ob Röstel das Problem nun lösten könnte und mit deutlich aggressiverem Spiel konnte sie häufig punkten. Im vierten Satz lag sie bereits hoch in Führung, bevor sich Steffi noch einmal herankämpfen konnte – letztlich aber 12:14 geschlagen geben musste. So gab es noch eine Chance, den Sieg zu sichern. Sandra wirkte gegen Uhlig, die sich über den Nachmittag deutlich steigern konnte, leider (aber verständlicherweise) nicht mehr so locker wie in den Matches zuvor und musste sich in fünf Sätzen geschlagen geben.

Damit stand das 7:7 nach einem wechselnden Spielverlauf schwarz auf weiß geschrieben und wir sind letztlich auch damit zufrieden (die Gastgeberinnen übrigens auch).

Damit sind wir weiter ohne Niederlage und es sind nur noch 2 Spiele bis zur „Halbzeit“ zu absolvieren. Allerdings haben wir mit Dresden-Mitte und Wilsdruff noch zwei schwere Brocken vor uns.

Viele Grüße,
Ute