Am Samstag erwarteten wir die Damen des ESV Lok Zwickau II in den heiligen Holzhäuser Hallen. Das Wetter draußen war geprägt von verschneiten und glatten Straßen, aber auch einer fantastischen Winterkulisse… nur leider im Frühling. Drinnen lief auch so einiges schief, zumindest bei uns.
Wir spielten mit Tina, Jule, Sandra und mir. Ute hatte besseres zu tun und genießt lieber den hawaiianischen Strand, anstatt hier Schnee zu schieben.
Die Doppel verliefen noch ausgeglichen. Tina und Jule hielten Hüttel und Kayser in vier Sätzen gut in Schach, Sandra und ich konnten zwei Sätze lang gegen Büchler/Göhler gut mithalten, leider aber nur einen davon gewinnen – 1:3.
In der ersten Einzelrunde konnte nur Sandra einen Punkt für uns verbuchen, sie ließ ihrer Gegnerin Kayser nur einen Satz, dominierte ansonsten das Spiel klar. Tina führte gegen Göhler mit 2:1, bevor die Zwickauerin anfing, einfach alles zu blocken, was Tina anzog – Frechheit. Im Entscheidungssatz hatte Tina dann mit 9:11 das Nachsehen. Jule konnte in drei umkämpften Sätzen gegen Büchler nur einen für sich entscheiden, im Vierten kam sie dann über ein 6:11 nicht hinaus. Mein Spiel gegen Hüttel gestaltete sich im ersten Satz auf Augenhöhe, leider hatte meine Gegnerin mit 11:9 das bessere Ende für sich. Im zweiten Satz schoss sie mich dann mit 1:11 vom Tisch. Danach kam ich besser ins Spiel, gewann den Dritten mit 11:9, vergab dann im Vierten gefühlte Tausend Satzbälle und musste ihr nach einem 16:14 gratulieren.
Auch die zweite Runde verlief nicht optimal. Tina und Jule konnten beide nichts zählbares für uns verbuchen, beide scheiterten im 5. Satz gegen Büchler bzw. Göhler. Sandra führte gegen Hüttel mit 2:0, bis die Zwickauerin aufdrehte und den Entscheidungssatz erzwang. Diesen ließ sich Sandra aber nicht nehmen. Beim Stand von 9:9 nahm erst sie eine Auszeit, gewann den folgenden Punkt. Daraufhin nahm ihre Gegnerin eine Auszeit, konnte aber den folgenden Punkt nicht machen, sodass Sandra mit 11:9 gewann. Ich stand bei meinem Spiel gegen Kayser mental oft neben mir, konnte mich aber am Ende aus diesem Tief rausziehen und mit 3:1 gewinnen.
Beim Stand von 4:6 ging es in die letzte Runde und auch die lief anders als „normal“. Sandra bestätigte gegen Büchler ihre gute Form, verlor gegen die frisch gekürte Mitteldeutsche Meisterin (AK 60) die ersten zwei Sätze knapp mit 9:11, holte sich den Dritten, hatte dann aber im Vierten der Gäste Nummer 1 nicht mehr viel entgegen zu setzen. Tina traf mit Hüttel auf die Nummer drei der Zwickauerinnen. Nach der Papierform war Tina hier die haushohe Favoritin, leider konnte sie dieser Rolle am Tisch nicht gerecht werden. Sie zweifelte an sich und ihrem Können, sodass sie am Ende nach drei verlorenen Sätzen ihrer stark aufspielenden Gegnerin gratulieren musste.
Nächste Woche geht es mit unserer Antje (Ute zieht es vor länger der Kälte zu entfliehen) erst nach Wilsdruff und dann nach Dresden. Wir hoffen darauf, dass unsere Tiefphase bis dahin mit dem Schnee zusammen weg taut und wir was zählbares mit nach Hause bringen können.
Steffi